WERTeSCHÖPFUNG #2: Voranschreitergrammatik - Fragen für ein neues Level in Ihrem Leben
Herzlich Willkommen heute in meinem Blog, schön, dass Sie wieder hier sind,
in meinem letzten Beitrag habe ich versprochen, dass ich Ihnen die Formel für eine Fragestellung zeige, die Sie in Ihrem Leben weiterbringt.
Es kommt nicht nur darauf an, dass Sie sich irgendwelche Fragen stellen, um in Ihrem Leben eine neue Qualität zu erschaffen. Um auf eine neues Niveau in Ihrem Mindset zu kommen, müssen Sie die richtigen Fragen in der richtigen Formulierung verwenden.
Und wie genau funktioniert, erfahren Sie heute hier.
Auf jede Frage, die Sie sich selbst stellen, bekommen Sie eine Antwort von Ihrem Verstand. Denn mit jeder Frage regen Sie Ihr Gehirn, Ihren Verstand an und fordernihn heraus, Ihnen eine Anwort oder mehrere Antworten zu liefern.
Und meistens, wenn Sie etwas in Ihrem Leben ändern möchten, dann geht es Ihnen in diesem Moment nicht wirklich gut oder Ihnen ist etwas misslungen. Sonst wäre ja alles prima und Sie hätten nicht den Wunsch nach einer Veränderung.
Weil wir hier in einem Businessblog sind, gehen wir jetzt mal von einer Beispiels-Situation im Job aus, in der es nicht so richtig läuft. Fällt Ihnen eine Situation aus Ihrem Berufsleben ein? Dann nehmen Sie diese als Beispiel. Wenn nicht, dann nehmen Sie eine Situation, die jeder sicherlich schon einmal erlebt hat. Gehen wir davon aus, Sie haben sich in einem Angebot verrechnet, das an Ihren Kunden verschickt wurde oder DSie haben eine E-Mail versendet, die viele Rechtschreibfehler enthält.
Nun können Sie sich Fragen dazu stellen. Mancher ist nun geneigt, sich zu fragen, warum das passiert sein könnte. Mögliche Antworten darauf, die sich nun in Ihrem Bewusstsein und in Ihrem Unterbewusstsein formen, könnten auf eine solche Frage lauten:
- weil ich mich nicht konzentriere
- weil ich nicht genug Zeit bekomme oder zu viel Aufgaben habe
- weil ich mich nicht konzentrieren kann
Spüren Sie bitte jetzt in diese Antworten hinein. Geben si eIhnen Energie oder bringen sie Sieh auf ein höheres Level? Wahrscheinlich nicht, denn diese Antworten schwächen unser Selbstbewusstsein, indem sie uns in Antwort 1 suggerieren, dass wir schlecht sind, wieder etwas falsch gemacht haben, in Antwort 2, dass wir das arme Opfer sind und in Antwort 3, dass wir ein Unvermögen oder gar eine Krankheit haben könnten.
Jetzt ändern wir unser Mindset und stellen uns vor, was wir statt des Fehlers wollen. Und jetzt stellen wir uns Fragen, die mit was, wo und wann beginnen. Also statt des fehlkalkulierten Angebotes wollen wir korrekte Angebote oder statt der Rechtschreib- oder Formulerungsfehler wollen wir zukünftig einwandfreie und gut formulierte E-Mails.
Formulieren Sie nun die Fragen entsprechend, beginnend mit was, wo oder wann und endend mit der Zielvorstellung:
Was kann ich tun, um korrekte Angebote zu kalkulieren?
Wo kann ich ansetzen, um gut formulierte E-Mails zu schreiben?
Wann ist die richtige Zeit für mich, in der ist die beste Konzentration habe?
Auch auf diese Fragen bekommen Sie Antworten. Aber Antworten, mit denen Sie etwas an Ihrer Arbeitsweise, Ihrem Zeitmanagement, Ihter Jobsituation verbessern können. Antworten, die Sieh besser machen und Ihr Level anheben.
Gerne können Sie das mit Ihren eigenen Situationen und in jedem Bereich anwenden.
Wenn die Situation unbefriedigend ist, stellen Sie die Frage, was Sie statt dessen möchten. Das ist dann Ihr Ziel.
Und nun stellen Sie sich die Frage, die mit was, wo oder wann beginnt und mit Ihrem Ziel endet.
Viel Freude dabei, seien Sie es sich selbst wert, denn es steckt mehr in Ihnen, als Sie glauben.
Herzliche Grüße
Elke Flettner
Ihre Fragequalität steuert Ihre Lebensqualität
Fragen, die Sie sich selber stellen, haben Macht. Macht, Gefühle in Ihnen zu erzeugen. Die Gefühle, die Sie aufgrund Ihrer Fragen erzeugen, steuern die Qualität Ihrer Arbeit und Ihrer Entscheidungen. Entsprechende Ergebnisse sind die Folge.
Ihre Zauberformel für herausragende Ergebnisse:
Güte des Inputs = Güte des Outputs
oder noch präziser:
Niveau der Frage = Niveau der Ergebnisse
Mein heutiges Erlebnis dazu:
Ich habe heute ein noch ganz warmes Beispiel, passiert vor etwa einer Stunde. Eine junge Frau steht vor meinem Schreibtisch, einen größeren Stapel Papier in der Hand und fast weinerlich. Sie fragte mich ganz leise, ob ich vielleicht die Unterlagen mal auf Vollständigkeit und auf Fehler überprüfen könnte. Dies sei eine größere öffentliche Ausschreibung und sie hat große Angst, hier Fehler zu begehen und die Ausschreibung deswegen zu verlieren. Nun könntest du jetzt denken, zum Glück überschätzt sie sich nicht. Das war auch mein erster Gedanke und ich wollte schon sagen: „Klar, mach ich“
Aber ich zögerte und ich überlegte mögliche Auswirkungen. Sicherlich ist nicht alles vollständig und ich werde Fehler finden. Dann bespreche ich es mit ihr und sie wird ihre Ängste bestätigt fühlen und von sich glaube, dass sie nicht gut genug ist. Bei der nächsten Ausschreibung wird dieser Gedanke ihre Ängste noch verstärken und die Spirale beginnt, ihren Selbstwert zu minimieren. Das konnte ich nicht zulassen. Also fragte ich sie: „Was meinen Sie, wer macht mehr Fehler, derjenige, der Angst hat, Fehler zu begehen oder derjenige, der diese Angst nicht hat?“ Ihre Antwort war: „Derjenige, der keine Angst vor Fehlern hat.“ OK, das war schon sehr gut.
Dann bat ich sie, mir ihre Gefühle zu schildern, wenn sie sich selbst fragt, warum sie Fehler macht und wenn die Angst vor Fehlern im Vordergrund steht. Sie beschrieb mir ein belastendes, mulmiges, kraftloses Gefühl. Genau so sah auch ihre Körperhaltung und ihr Gesichtsausdruck aus. Danach bat ich sie, mir nochmal ihre Gefühle zu schildern, wenn sie sich fragt: „Was kann ich tun, um diese Ausschreibung vollständig und korrekt abzugeben? Wie kann ich sicherstellen, dass die Ausschreibung so gut ist, dass sie den besten Erfolg bringt?“ Plötzlich änderte sich etwas. Sie stand vor mir als aufrechter Mensch mit Strahlen in den Augen. Dann sagte sie: „Jetzt fühle ich mich kraftvoll und energiegeladen. Ich habe auch schon Antworten und Ideen. Ich weiß jetzt, wie ich es mache und dass ich es kann.“ Dann nahm sie ihren Stapel, ging schwungvoll zur Tür und fragte: „Wenn ich durch bin, kann ich es Ihnen zur Sicherheit nochmal bringen?“ Jetzt konnte ich guten Gewissens sagen: „Klar, das mache ich doch gerne.“
Ich bin mir sicher, dass keine Fehler in der Ausschreibung sein werden. Das stärkt ihr Bewusstsein, dass sie es kann, dass sie eine gute Sachbearbeiterin ist und steigert ihren Selbstwert.
Was können Sie daraus lernen?
Und nun die Frage an Sie? In welchen Bereichen Ihres Lebens können Sie sich bessere Fragen stellen?
Wie diese Fragen beginnen und enden sollten zeige ich Ihnen in meinem nächsten Beitrag. Vielleicht überlegen Sie sich bis dahin, welche Bereichein Ihtem Leben es Ihnen Wert sind zu verbessern.
Also seien Sie schon gespannt auf die nächste Folge und seien Sie es sich wert - Sie sind der wichtigste Mensch in Ihrem Leben.
Herzliche Grüße
Ihre Elke Margarete Flettner
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